Eine Fiesta, schwer betrunken. Mezcal-Träume zwischen penetranten bayrischen Trachtenkapellen und aufdringlichen Kindern, die Fangen spielten. Wenn ich mich verliebte, dann in Kinder. Die Tortillabäckerin zwinkerte mir wieder zu. Über dem leeren und verdreckten Swimming Pool des Hotels Rio tauchten plötzlich die Berge auf wie ein wunder-sames Zeichen. Mein Fuß schmerzte. Ich erwischte mich, wie ich dabei ab und zu gierig das Telefon anstarrte. Kein Anschluss unter dieser Kälte. Blut, viel Blut. Stinkendes, von Fliegen überdecktes Fleisch. Zerquetschte Hunde, ein verkrüppelter Bettler, grimmige Pistoleros mit geschultertern Pumpguns. Am Nebentisch verwickelte sich der Polizeichef in sinnlose Widersprüche. Zusammenhanglose Szenen auf der Suche nach einem uralten rituellen Rausch. Das Rezept eine abgerissene Notiz in Spiegelschrift. Ein gefährliches Leuchten, das höchstens Indianer zustande brachten. Ich bekam einfach keinen Zugang zu dem Geheimnis.